Kinderauferstehungsfeier Ostern 2024

Ab dem darauf folgenden Mittwoch begannen dann die Kreuzwege, die abwechselnd von Corina, Moni, Regina und Astrid vorbereitet wurden. Nach jedem Kreuzweg bekamen die Kinder Blüten aus Papier, versehen mit einer Aufgabe für die Woche, z.B. Zeit für Gott, Jemandem etwas Gutes tun…
Die angemalten Blüten wurden eine Woche später auf unseren Baum gehängt, der zu Ende der Fastenzeit voll mit Blüten war. Jedes Mal haben wir das Lied gesungen: Wenn wir uns um Gutes bemühn‘, werden Blumen der Liebe erblühn‘.
Beim letzten Kreuzweg in der Karwoche führte uns Sr. Ruth auf den Kalvarienberg.
Auf das mitgetragene Kreuz wurden an verschiedenen Stationen Dornenstücke geheftet. Dornen, ein Zeichen, dass nicht nur damals die Menschen Jesus weh getan haben, sondern, dass auch wir uns oft gegenseitig weh tun. Bei der letzten Station, „Auferstehung“, durften Kinder schon ein paar Blüten auf die Dornen stecken. Blüten, ein Zeichen, dass durch die Auferstehung Jesu, der Tod sich wandelt in ein Leben in Licht und Freude bei Gott. Auch unsere Dornen, unser Tod, all das Schwere in unserem Leben werden sich wandeln in Licht und Freude. Manchmal können wir das jetzt schon in unserem Leben erfahren – Auferstehung mitten am Tag!
Am Karsamstag feierten wir um 15.00 voll Freude die Auferstehung Jesu. Viele Kinder und auch Erwachsene sind zu diesem Fest gekommen.
Begonnen hat alles in Dunkelheit – kein Licht, viele schwarze Tücher.
Maria Magdalena und Maria (Nicole, Moni) erinnerten sich voll Trauer an ihren, am Kreuz verstorbenen Freund, Jesus.
So manche Geschichten aus dem Leben Jesu (z.B. vom blinden Bartimäus, vom Zöllner Zachäus) wurden erzählt. Als sie zum Grab kamen, war der Stein weggerollt und das Grab leer.
Im darauf folgendem Osterevangelium erfuhren wir dann: Jesus ist auferstanden. Er lebt! Während die schwarzen Tücher entfernt wurden und das Licht erstrahlte, sangen wir voll Begeisterung: „Auferstanden ist der Herr!“ Was konnte man dann alles sehen: das Kreuz mit den blühenden Dornen, das Bild vom auferstandenen Jesus, die Osterkerze. Diese wurde dann entzündet.
Die Kinder durften dann mit ihrer kleinen Osterkerze nach vorne kommen, diese an der Osterkerze entzünden und auf den Weg stellen, der vom Grab zum auferstandenen Jesus führte.
Nach dem Segen zogen die Kinder mit Tüchern in der Hand, begleitet vom Schlusslied, aus. Jedes Kind fand einen kleinen Osterhasen und durfte auch die kleine Osterkerze mit nach Hause nehmen.