Pfarrkirche St. Paul
Romanisch-gotische Pfarrkirche zum Heiligen Paulus (Pauli Bekehrung, 25. Jänner), urkundlich um 1301 genannt. Wuchtiges romanisches Westwerk, eleganter gotischer Chor im Osten.
Die romanische Kirche stand bereits vor 1200. Es war dies eine 2 jochige, flachgedeckte Kirche mit gewaltigem rechteckigen Chorabschluss als Chorturm. (Fundamente dieses Chores sind unterhalb des Fußbodens noch vorhanden).
Im 15. Jhd. beginnt die spätgotische Bauperiode. Gotische Einwölbung der romanischen Kirche(1464), Chorturm abgetragen und die Kirche um zwei gotische Joche erweitert. In dieser Zeit ist der heutige Turm schon fertig und mit einem Geläute versehen (große Glocke "Kunigunde" von 1445, gestiftet von Friedrich III.). Die gotische Bauperiode schließt mit dem Chor (5/8-Schluß) und dem Sterngewölbe; mit einem südseitigen Anbau (Frauenkapelle, darunter Armen-Seelen-Kapelle, Sakristei mit darunter liegendem Karner (1498-1506)).